die andere biografie

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In einer Ausstellung wird Geschichte besonders greifbar: Durch einen Vorhang eine andere Welt betreten, Fotos oder Medaillen betrachten, einen Lieblingsmantel sehen und die Geschichte dazu erfahren, Ausschnitte aus Interviews hören, sich auf einen Gehstock stützen oder an einen Tresen lehnen …

Die Arbeit an einer Ausstellung ist sehr vielfältig. Für mich hat alles seinen Reiz, vom ersten Entwurf einer Ausstellung über das Führen, Auswerten und Bereitstellen von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, vom Konzept über die Umsetzung der Ausstellungsobjekte bis hin zur inhaltlichen Beratung der Inszenierungen oder zum Schreiben der Ausstellungs- und Objekttexte. Nicht zu vergessen sind auch die begleitenden Vorträge.

Spannend ist es auch, wenn meine Forschungsergebnisse in eine von Anderen gemachte Ausstellung eingehen. Die Ausstellung „Verschweigen Verurteilen“ zur Erinnerung an die Verfolgung homosexueller Menschen in Rheinland-Pfalz in der Zeit zwischen 1946 und 1973  kann nun über verleih@medien.rlp.de kostenfrei entliehen werden. Grundlage der Ausstellung war u.a. mein Forschungsbericht. Weitere Informationen unter https://mffjiv.rlp.de/de/themen/vielfalt/rheinland-pfalz-unterm-regenbogen/queere-geschichte.

 

Und hier ein kleiner Einblick in einige bisherige Ausstellungs-Projekte

Anders als früher meine Oma?

Oma

Design: Birgit Kolmer. Auftraggebende Einrichtung und Verleih: Verein zur Förderung der Frauenpolitik in Niedersachsen e.V. Gefördert wurde die Wanderausstellung von der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Niedersachsen; dort finden Sie auch weitere Informationen. Für diese Ausstellung entwarf ich das Konzept, führte Interviews, suchte zeitgenössische Fotos, sprach viel mit Birgit Kolmer über das Design und verfasste alle Texte. Bei den Eröffnungen der Wanderausstellung in Nienburg, Meppen, Lüchow und Celle hielt ich den Eröffnungsvortrag.

 

Vom anderen Ufer

Vom anderen Ufer

Ausstellung im Historischen Museum Hannover, März bis September 2009. Auftraggebende Einrichtung: Landeshauptstadt Hannover. Den lesbischen Teil der Ausstellung plante ich. Auch führte ich hierfür Interviews, vereinbarte die Nutzung der Theke und anderer Gegenstände des Lesbenzentrums, sichtete eine Fülle von Unterlagen, organisierte diverse Leihgaben, schrieb Einleitungs- wie auch Objekttexte und stand mit allen Beteiligten in intensivem Austausch. Nach der Ausstellung arbeitete ich am Hörbilderbuch mit.

 

Starke Frauen – starker Stadtteil

Starke Frauen

Schaufenster-Ausstellung in Hannover-Linden-Süd, 2009. Auftraggebende Einrichtung: Landeshauptstadt Hannover. Hierfür entwarf ich das Konzept, führte die Interviews und schrieb alle Texte.