Wie können Gegebenheiten und Gelegenheiten für ein gutes Leben genutzt werden, wie werden ungerechte bzw. gewaltförmige Verhältnisse verändert, wie Diskriminierungen abgebaut? Solche Fragen bewegen mich – als Historikerin und darüber hinaus.
Geschichte wird gemacht
So arbeitete ich zum Beispiel mit Jugendlichen der hannoverschen Werk-statt-Schule e.V. im Projekt „Täter-Opfer-Zuschauer“ über die Zeit 1933-1945. Das Projekt „Zeitzeichen – Vor 50 Jahren“ des Kulturtreffs Vahrenheide (Hannover) beriet ich und führte hier Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.
Als Referentin der damaligen Deutschen Angestellten Gewerkschaft bot ich in Bildungsurlauben verschiedene geschlechtergeschichtliche Themen des 20. Jahrhunderts an. Bei der Zentralen Einrichtung zur Weiterbildung der Universität Hannover konzentrierte ich mich auf Frauenleitbilder und Frauenleben im 20. Jahrhundert. Im Studieninstitut des Landes Niedersachsen arbeitete ich als Leitung mit den Teilnehmenden an Gender Mainstreaming. Für das Land Niedersachsen verfasste ich eine Broschüre, die Diskriminierungen gegenüber lesbischen Frauen abbauen soll. Später erkundete ich für das Land im Rahmen von dessen Vielfaltskampagne Erfahrungen und Handlungsempfehlungen von lesbisch lebenden Niedersächsinnen.